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Neuerscheinung Buch Engelbert der SS-Soldat

Das Buch »Engelbert der SS-Soldat« bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben und die Erfahrungen eines jungen Mannes, der sich inmitten des Zweiten Weltkriegs bei der Waffen-SS wiederfindet.

Durch die authentischen Tagebucheinträge und Briefe von Engelbert Junker ermöglicht das Buch einen direkten Zugang zu den Gedanken, Gefühlen und Erlebnissen eines Soldaten an der Front. Die Ich-Erzählperspektive und der persönliche Schreibstil verleihen dem Werk eine besondere Unmittelbarkeit und Authentizität.

Junkers Schilderungen sind teilweise nüchtern und sachlich, an anderen Stellen jedoch auch poetisch und gefühlvoll. Diese Mischung ermöglicht es dem Leser, sich in die Situation des jungen Soldaten hineinzuversetzen und seine inneren Konflikte nachzuvollziehen.

Das Buch behandelt ein Thema, das nach wie vor von großem historischem und gesellschaftlichem Interesse ist.

Der Zweite Weltkrieg und insbesondere die Rolle der Waffen-SS sind Themen, die immer wieder diskutiert und erforscht werden. »Engelbert der SS-Soldat« leistet einen wertvollen Beitrag zu diesem Diskurs, indem es die Komplexität individueller Schicksale aufzeigt und verdeutlicht, dass auch hinter den Uniformen der Waffen-SS Menschen mit eigenen Gedanken, Ängsten und Hoffnungen steckten.

Für Geschichtsinteressierte und Militärhistoriker bietet das Buch eine Fülle von Details und

Einblicken in den Alltag an der Front, die Ausrüstung und Bewaffnung der Soldaten sowie die

Kampfhandlungen in Russland und Italien.

Darüber hinaus ermöglicht es auch einen Blick auf die Propaganda und die Indoktrination, denen die jungen Männer ausgesetzt waren.

Insgesamt hat »Engelbert der SS-Soldat« das Potenzial, einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte des Zweiten Weltkriegs zu leisten.

Es regt zum Nachdenken an und fördert das Verständnis für die Komplexität dieser Zeit.

Das Buch hat das Zeug dazu, sowohl bei Fachpublikum als auch bei einem breiteren, geschichtsinteressierten Publikum auf Interesse zu stoßen.

Die Originalgröße vom Tagebuch ist ca. A5 (148 x 210 mm).

Das gesamte Tagebuch wurde in Sütterlin geschrieben und in die heute Schrift übersetzt.

Die möglichst genaue Übersetzung von den Tagebucherinnerungen und den Briefen machte es erforderlich, auch die Schreibfehler mit zu übernehmen.

Die Seitenzahlen im Orginal enden bei Seite 33, zur besseren Übersicht wurden die Seitenzahlen weitergeführt.

An den passenden Stellen sind die Bilder aus den persönlichen Unterlagen von Engelbert Junker in den Tagebucherinnerungen eingefügt worden.

Engelbert stammt aus einem katholischen Elternhaus aus Paderborn und hatte einen Fingerrosenkranz aus Eisen den ganzen Krieg von 1943 bis 1945 bei sich getragen.

Der Fingerrosenkranz war damals weit verbreitet und stammt aus der Gegend von Paderborn.

Zur besseren Bewertung dieses Tagebuches und den jungen Soldaten Engelbert Junker hat die renommierte Graphologin Rosemarie Gosemäker ein Schriftgutachten angefertigt.

Die Vita von Rosemarie Gosemärker

Geb. 1938 in Radeberg/Sachsen, gelernte Buchhändlerin, Autorin und Journalistin, mit deutschen und österreichischen Pass. Graphologische Ausbildung ab 1987 in München und Wien, danach Bielefeld. Arbeitet freiberuflich, erstellt graphologische Gutachten für Unternehmen und Privatpersonen. Mitglied in der ÖGS, Österreichische Gesellschaft für Schriftpsychologie, Wien, dem FDG, Fachverband Deutsche Graphologen, Lüneburg und Gründungsmitglied der AwS, Arbeitsgemeinschaft für wissenschaftliche Schriftpsychologie, Bielefeld.

Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller.

Aufgabe der Graphologie ist es, die Merkmale der Handschrift zu ermitteln, zu registrieren und im Hinblick auf Persönlichkeitseigenschaften auszuwerten.

„Schreiben ist Verhalten, Schreiben ist Körpersprache, eine Schrift ist unverwechselbar, daher können wir in der Schrift eines Menschen sehr viel von seiner Persönlichkeit erkennen“,.

Beurteilt werde eine Schrift anhand von 25 Merkmalen und deren Gegenteil – inklusive zahlreicher Zwischenstufen. Erst eine Kombination von mehreren Merkmalen, die sich ergänzen oder auch widersprechen, lässt verlässliche Deutungen zu.“

In der Literatur findet sich ein „Täterprofil“ von Rosemarie Gosemärker über den sogenannten Schlächter des Warschauer Ghettos, Josef Blösche, in Herbert Schwans und Helgrad Heindrichs Werk „Der SS-Mann – Leben und Sterben eines Mörders“ Droemer Verlag 2003).

Graphologie wird in Europa an Universitäten in verschiedenen Fachrichtungen unterrichtet, an der Universität in St. Gallen und Zürich (Schweiz), Urbino (Italien), Barcelona (Spanien) oder Leipzig (BRD).

Eilige Wehrmachtsache! Einberufungsbefehl für Engelbert Junker Paderborn, Foto links

Einberufungsbefehl für Engelbert Junker 19. Januar 1943 bis 11 Uhr im Wehrbezirkskommando Paderborn, Foto rechts

Einberufungsbefehl der Wehrmacht

Ein Einberufungsbefehl der Wehrmacht war eine offizielle schriftliche Anweisung, die während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland an Wehrpflichtige ergangen ist, um sie zur Dienstleistung in der Wehrmacht, dem deutschen Militär während des Dritten Reiches, einzuberufen. Die Wehrmacht war die Streitkraft des nationalsozialistischen Deutschland und bestand aus dem Heer, der Luftwaffe und der Kriegsmarine.

Ein Einberufungsbefehl enthielt in der Regel Informationen wie den Namen des Einzuberufenden, seine Personalnummer, seinen Dienstgrad und Einheit, den Ort und Zeitpunkt der Musterung, sowie Anweisungen zur Anreise und zur Mitnahme von persönlichen Gegenständen. Er wurde normalerweise von den Wehrmeldeämtern oder den Kommandobehörden ausgestellt und per Post oder persönlich übergeben.

Während des Zweiten Weltkriegs war die Wehrpflicht in Deutschland weit verbreitet, und viele Männer wurden durch Einberufungsbefehle in die Wehrmacht eingezogen, um an den Fronten zu kämpfen oder andere militärische Aufgaben zu erfüllen. Die Einberufungsbefehle waren rechtlich verbindlich, und das Nichtbefolgen konnte zu schweren Strafen, einschließlich Gefängnis oder der Todesstrafe, führen.

Erkennungsmarke Engelbert Junker

11137

SS - Pz - Aufkl. Ers. Abtl.

SS - Panzer - Aufklärung Ersatz Abteilung

Zeittafel Tagebuch Soldat Engelbert Junker

Januar - März Deutschland/Frankreich

19. Januar, 1943 Einberufung Paderborn

20. Januar, Eger, Durchgangslager,

21. Februar, Vereidigung in Angers,

Fliegerausbildungsregiment 32,

4. Kompanie, Frankreich

März, Angers, Fliegerausbildungsregiment 32, Frankreich

April - Juli 1943 Russland

April, Versetzung zur Leibstandarte Adolf Hitler

12. April, Fahrt nach Russland

12. April, Ankunft in Charkow

25. April, Ausbildungslehrgang Funktrupp

4. Juli, Front Bjalgorod

6. Juli, Erste Feindberührung

2. August, Stalino, Verladung nach Italien

August - November 1943 Italien

5.August, Innsbruck, Gebirgsjäger Kaserne

6. August, Überquerung Brenner, Brennerstraße

23. August, Verleihung Panzerkampfabzeichen

26. August, Marschbereitschaft, Bekanntgabe Marschziel

27. August, Trient

2. September, Guastella

7. September, Bewachung Etschtal

8. September, Alarmbefehl, Entwaffnung der ital. Armee

10. September, Brescia, ital. Garnison

25. September, Abfahrt Richtung Mailand

1. Oktober, Gardasee, Passirano

Oktober, Wache beim Duce, Benito Mussolini

4. November, Verladung in Brescia, Fahrt nach Russland

November - Januar 1943/44 Russland

13. November, Ausladung in Kasatin

15. November, Osera

16. November, Nachtkampf Sobolewka

20. November, Angriff mit Bataillon Peiger

22. November, Verwundung

Weihnachten 1943, Ruhe an der Front

28. Dezember, Abfahrt nach Shitomir

Neujahr 1943/44

4. Januar 1944, Absetzbewegung vom Russen

11. Januar 1944, Uljanoff

12. Januar 1944, Smolensk

22./23. Januar 1944, Schwere Kämpfe

Engelbert hat an seine Mutter und Geschwister sehr viele Briefe und Feldpostkarten geschrieben, die alle im Original noch erhalten und in die heutige Schrift übersetzt sind.